Vermeidung von Paket-Stau im Logistikzentrum

Der CMMT-Magnetfeldensor verhindert proaktiv Ausfallzeiten im Logistikbetrieb

In einem hoch frequentierten Logistikzentrum bewegen sich zahlreiche Pakete entlang einer Förderstrecke, die aus einem Netzwerk von Förderbändern, Zuführungen, Ausschleusungen und Sortiermaschinen besteht. Dabei können etwaige Magnete in den Paketen an Metallteilen entlang der Förderstrecke hängenbleiben und dadurch Staus verursachen, die nicht nur den Betriebsablauf erheblich beeinträchtigen, sondern die Förderstrecke oder die Pakete selbst beschädigen können. Die Prävention von Staus ist daher unerlässlich. Pakete mit starken Magneten müssen rechtzeitig identifiziert und zur separaten Behandlung aussortiert werden.

Ihre Vorteile

  • Höhere Verfügbarkeit durch frühzeitige Vermeidung von Förderbandstaus
  • Effektive Nutzung von IO-Link für dezentrale Automatisierung
  • Kostenvermeidung durch präventive Maßnahmen
  • Proaktive Identifikation von separat zu handhabenden Paketen

  • Pakete bewegen sich entlang einer Förderstrecke mit Förderbändern, Zuführungen und Sortiermaschinen

  • Magnete in Paketen bleiben an Metallteilen der Förderstrecke hängen und verursachen teure Staus

  • Strategisch platzierte CMMT-Magnetfeldsensoren erfassen Flussdichteveränderungen und verhindern Staus

Proaktive Stau-Vermeidung

Das Logistikzentrum ist bestrebt, eine präventive Lösung für die proaktive Vermeidung kostspieliger Paket-Staus zu finden, um einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen. Die Integration des CMMT-Magnetfeldsensors ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Magneten in den Paketen, um geeignete Maßnahmen zur Stau-Vermeidung einzuleiten. Durch seine berührungslose, mehrachsige Erfassung von Magneten kann der Sensor potenzielle Störfaktoren bereits an der Zuführung identifizieren, noch bevor die Pakete auf die eigentliche Förderstrecke gelangen. 

Effiziente Positionierung und flexible Installation

Um eine umfassende Überwachung zu gewährleisten, werden drei CMMT-Magnetfeldsensoren entlang der Zuführung strategisch positioniert. Da keine spezifische Ausrichtung einer aktiven Fläche erforderlich ist, können sie platzsparend sowohl an den Seitenwänden als auch zwischen den Rollen des Förderbands positioniert werden. Dafür wird lediglich eine kleine Aussparung zwischen den Förderrollen der Zuführung benötigt. Diese Anordnung ermöglicht es den Sensoren, Veränderungen der magnetischen Flussdichte zu erfassen, während die Pakete sie passieren.

Höhere Verfügbarkeit durch präventive Maßnahmen

Sobald einer der CMMT-Magnetfeldsensoren eine Überschreitung des Grenzwerts erfasst, signalisiert er dies der Steuerung des Förderbandes via IO-Link. Diese veranlasst das Ausschleusen, um einen möglichen Paket-Stau zu verhindern. Indem die SPS die Zuführung stoppt, kann der Paketstrom auf der eigentlichen Förderstrecke weiterlaufen. Gleichzeitig signalisiert eine LED-Leuchte dem Personal, das betreffende Paket separat zu behandeln. 

Optimierte Integration und Inbetriebnahme mit TAS

Die IIoT-Plattform Turck Automation Suite (TAS) bietet umfassende Funktionen für die Konfiguration und optimierte Inbetriebnahme der CMMT-Magnetfeldsensoren. Die Magnetfeld-Monitor-App stellt die Daten der IO-Link Sensoren grafisch dar und erleichtert so die Konfiguration. Zusätzlich können mit den Batch-Funktionen mehrere Geräte gleichzeitig konfiguriert werden, was Zeit bei der Inbetriebnahme und Instandhaltung spart. Dies ermöglicht eine intuitive und effiziente Konfiguration der Sensoren. 

Der Einsatz von CMMT-Magnetfeldsensoren in dieser Lösung erhöht die Anlagenverfügbarkeit durch die frühzeitige Erkennung von starken Magneten und die Vermeidung von Förderbandstaus, wodurch Kosten durch Stillstand minimiert werden.

Land wählen

Turck weltweit

nach oben